Illustration eines modularen Schwimmbads, mit klaren Linien und einer Kombination aus Glas- und Holzelementen.
Die Fertigstellung des modularen Schwimmbads ist für Anfang 2026 geplant. (Quelle: 4a Architekten)

Modulbau 2024-06-19T08:40:47.846Z Hallenbad in Holzmodulbauweise

In Stuttgart wird das erste Hallenbad in Holzmodulbauweise errichtet. Das temporäre und rückbaubare Gebäude, dessen Bauweise mit nahezu vollständiger Vorfertigung im Werk für späteren Ab- und Wiederaufbau konzipiert ist, ermöglicht es, das Bad an verschiedenen Standorten aufzubauen, abzubauen, umzuziehen und wieder zu errichten.

Designed for Disassembly – ein temporäres, modulares und rückbaubares Gebäude – dieser Planungsansatz hat das Hochbauamt der Landeshauptstadt Stuttgart im Vergabeverfahren für ein neues Stuttgarter Hallenbad überzeugt. Denn diese Eigenschaften sowie die für den späteren Ab- und Wiederaufbau entwickelte Bauweise mit nahezu kompletter Vorfertigung im Werk, ermöglichen es, das Bad an verschiedenen Standorten im Stuttgarter Stadtgebiet zu errichten, abzubauen, umzuziehen und erneut aufzustellen. Hintergrund für diese Anforderung ist es, den Bürgern Ersatzwasserflächen bereitzustellen während Bäder saniert oder neu gebaut werden.

Das in Holzmodulbauweise errichtete Bad ist mit einem 25-Meter-Becken, fünf Bahnen und einem Teil-Hubboden ausgestattet. Als erster Standort für das modulare Bad wurde der Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen ausgewählt. Nach Errichtung des Neubaus des Hallenbades Zuffenhausen soll das modulare Bad umziehen, um in Möhringen in der Bauphase das Schwimmen zu ermöglichen und dann zuletzt in Untertürkheim, an seinem Zielstandort endgültig errichtet werden.

Der Zuschlag für das Hallenbad ging an die Pool out of the Box GmbH als Generalübernehmer. Mit im Boot sind die Stuttgarter 4a Architekten, das Planungsbüro Kannewischer, Zeller Bäderbau, Wassertechnik Wertheim und Blumer Lehmann.

zuletzt editiert am 19. Juni 2024